© Bürgerverein Sundern, Auf der Haar 108, 33332 Gütersloh
Ein Reisebericht der Berlinreise von Roland Friedrich-Wilhelm Kleßmann
Berlin ist eine Reise wert, das nahm Wilfried Heitmann als Auftrag, um mit der Firma Klesener die Klönfahrt
vorzubereiten.
Abfahrt
war
um
7
Uhr
auf
dem
Hof
Kleßmann.
Zur
ersten
Pause
war
der
Tisch
am
Bus
schnell
gedeckt
auf
dem
Autobahnrastplatz
Zweidorfer
Holz
nahe
Braunschweig
für
das
Frühstück
mit
Canapes
und
Kaffee
(Bild
1).
Gestärkt
ging
es
weiter
über
die
ehemals
innerdeutschen
Grenzen
durch
blühendes
Land
vorbei
am
alten
Berliner
Kontrollpunkt
Dreilinden
über
die
Avus
zum
Hotel
Riu
Plaza
Berlin
in
der
Martin-Luther-Straße.
Um
15
Uhr
betraten
die
Sunderaner
im
Regierungsviertel
von
Berlin
das
Paul-Löbe-Haus
(Bilder
2
+
3).
Es
beherbergt
die
Büros
der
Parlamentarier
und
viele
Sitzungssäle.
Hier
wurde
im
Besucherrestaurant
ein
kleiner
Imbiss
angeboten,
gleichzeitig
hatte
man
einen
schönen
Blick
auf
den
Spreebogen
mit
den
umliegenden
Regierungsgebäuden
und
den
ielen
Sightseeing-Schiffen
(Bild
5)
auf
der
Spree.
Im
Anschluss
war
die
Gruppe
angemeldet
unter
der
gewaltigen
Kuppel
im
Reichstagsgebäude
im
Plenarsaal
des
Deutschen
Bundestages
an
einem
Informationsvortrag
teilzunehmen.
Über
eine
Million
Besucher
nutzen
jährlich
diese
Möglichkeit.
Klar
und
verständlich
waren
die
Darstellungen
über
Geschichte
und
Architektur
des
Reichstagsgebäudes.
Umfassend
wurden
auch
die
Regeln
im
Plenum,
Redezeiten,
Abstimmungsformen,
Sitzverteilungen
und
vieles
mehr
vorgetragen.
Danach
ging
der
Weg
durch
Verbindungsgänge
in
das
Jacob-
Kaiser-Haus,
wo
Ralph
Brinkhaus
die
Gäste
aus
Gütersloh
erwartete.
Er
berichtete
über
einen
Abgeordnetenalltag
in
Berlin.
Aktuelle
Themen
waren
die
Zinspolitik,
der
Straßenbau,
Altersarmut,
die
Lobbyisten
in
Berlin
und
vieles
aus
dem
täglichen
Geschehen.
Deutlich
wurde:
„Man
sollte
nicht
über
Merkel
reden,
sondern
mit
Merkel“
Auch
Probleme
im
Kreis
Gütersloh
wurden
diskutiert.
Klares
Wetter
begünstigte
im
Anschluss
den
Aufstieg
zur
Dachterrasse
mit
dem
Rundgang
in
der
Kuppel
(Bild
4).
Der
Aufstieg
wurde
belohnt
durch
eine
sehr
gute
Aussicht
über
Berlin
in
alle
Himmelsrichtungen.
Das
Tagesprogramm
wurde
abgeschlossen
mit
dem
Besuch
in
dem
Restaurant
Nolle
am
Bahnhof
Friedrichstraße.
Unter
den
S-Bahn-
Bögen
in
Räumen
mit
historischem
Ambiente
hatte
die
Männergesellschaft
eine
große
Auswahl
an
Speisen
und
Getränken.
Es
war
ein
guter
Tagesabschluss.
Um
9.30
Uhr
begann
am
zweiten
Tag
die
Stadtrundfahrt
mit
dem
Stadtführer
Matthias
Wolf.
Er
brachte
so
im
Vorbeifahren
den
Reisegästen
die
750jährige
Geschichte
der
Metropole
in
Erinnerung.
Schon
mehrmals
gab
es
in
Berlin
die
Stunde
Null,
zuletzt
1945
nach
dem
verlorenen
Krieg.
Alle
wissen,
wie
die
Stadt
1961
durch
den
Mauerbau
geteilt
und
1989
wieder
befreit
wurde.
Über
die
Straßen
„Unter
den
Linden“
und
der
„Straße
des
17.
Juni“
ging
der
Weg
zum
Platz
„Großer
Stern“
mit
der
weithin
sichtbaren
Siegessäule
zum
Reichstag,
zum
Pariser
Platz
mit
dem
Brandenburger
Tor
und
dem
Hotel
Adlon.
Hier
wurde
eine
Pause
für
den
Fußweg
durch
das
historische
Denkmal
eingelegt,
bevor
es
weiter
ging
vorbei
am
Holocaustdenkmal
zum
Potsdamer
Platz
und
Checkpoint
Charlie,
der
berüchtigten
Kontrollstelle
zu
DDR
Zeiten.
Bei
der
Fahrt
über
die
Karl-Marx-Allee
waren
deutlich
die
unterschiedlichen
Architekturen
aus
den
50er
Jahren
und
die
Mauerreste
nahe
der
Oberbaumbrücke
in
der
Mühlenstraße
zu
erkennen.
Die
zweite
Tageshälfte
galt
einer
geführten
Busrundfahrt
auf
dem
Gelände
des
neuen
Flughafens
„RBB“
in
Schönefeld.
Die
Fahrt
ging
über
die
Vorfeldfläche
zum
Informationspavillon.
Vom
Infotower
aus
32
Meter
Höhe
gab
es
einen
guten
Blick
über
die
fertigen
Start-
und
Landebahnen
(Bild
6).
Auf
dieser
Tour
wurden
den
Besuchern
alle
relevanten
Informationen
über
das
Thema
Luftfahrt
vermittelt.
1470
ha
ist
das
Flughafengelände
groß,
achtzig-
bis
hunderttausend
Fluggäste
könnten
pro
Tag
abgefertigt
werden,
wenn
der
Flugverkehr
in
Betrieb
wäre.
Über
1
Million
Euro
betragen
jetzt
schon
die
Kosten
täglich,
die
nicht
gedeckt
sind.
In
den
Abfertigungshallen
(Bild
7)
sah
vieles
fertig
aus,
aber
die
Technikprobleme
sollen
bei
Brandschutz-
und
Entrauchungsanlagen
so
groß
sein,
dass
mit
der
Eröffnung
des
Hauptstadtflughafens
im
Jahr
2016
nicht
zu
rechnen
ist.
Vorbei
an
betriebsfertigen
Eisenbahnanschlüssen,
Gebäuden
für
Feuerwehr
und
Polizei
brachte
uns
der
Bus
zum
Restaurant
Nolle.
Nach
dem
Abendessen
war
der
Fußweg
nicht
weit
zum
Friedrichstadt
Palast
mit
der
größten
Theaterbühne
der
Welt.
Über
1800
Zuschauer
erlebten
hier
das
Super
Programm
„The
Wyld“
(Nicht
von
dieser
Welt).
Über
100
Künstler
in
glamourösen
Kostümen,
spezielle
Lichteffekte
und
die
Artisten
mit
den
Höchstleistungen
erzeugten
in
dieser
Grand
Show
(Bilder
8
-10)
nicht
nur
bei
den
Sunderanern
eine
atemberaubende
Gänsehautstimmung.
Mit
einem
kühlen
Pils
in
der
Lobby
des
Hotels
fand
dieser
Tag
für
viele
von
uns
einen
schönen
Abschluss.
Der
dritte
Tag
war
ernsteren
Themen
gewidmet.
Die
Gesellschaft
war
angemeldet
zum
Besuch
der
Gedenkstätte
Berlin
Hohenschönhausen.
In
zwei
Gruppen
aufgeteilt
nahmen
die
Sunderaner
an
einem
geführten
Rundgang
durch
das
größte
Gefängnis
des
DDR
Staatssicherheitsdienstes
teil.
Als
selbst
Betroffener
gab
Dr.
Carlo
Jordan
eindrückliche
Informationen
über
die
undemokratische
SED-Herrschaft
und
die
damit
verbundenen
Haftmethoden
für
die,
die
Widerstand
gegen
die
Diktatur
leisteten
(Bilder
11
-
13).
Haftzellen,
Vernehmungs-
und
Erkennungsräume,
Fahrzeuge
und
alles,
was
der
Besucher
sah,
auf
dieser
allseits
stark
bewachten
Anlage
war
grausam.
Keiner
konnte
sich
vorstellen,
dass
Haftbedingungen
solcher
Art
auf
deutschen
Boden
möglich
waren.
Der
Rest
des
Tages
sah
etwas
erfreulicher
aus.
Die
Fahrt
ging
durch
den
Grunewald
entlang
des
Wannsees
über
die
geschichtsträchtige
Glienicker-Brücke
durch
Potsdam
mit
den
Villenkolonien
und
dem
holländischem
Viertel
zum
Schloss
Sanssouci
(Bild
14).
Friedrich
der
Große
ließ
es
zwischen
1745
und
1747
oberhalb
der
berühmten
Weinbergterrassen
in
deutscher
Rokokoarchitektur
erbauen.
Diese
stilvolle
Prachtenfaltung
beeindruckt
immer
wieder
viele
Besucher.
Auf
dem
Parkplatz
unterhalb
der
Historischen
Windmühle
war
die
Mittagspause.
Herr
Wolf
verabschiedet
sich
und
die
Heimreise
konnte
beginnen.
Für
19
Uhr
war
die
Ankunft
in
Gütersloh
geplant.
Leider
traten
auf
der
Autobahn
durch
Staus
und
starke
Regenfälle
erhebliche
Verspätungen
ein.
„Berlin
du
bist
so
wunderbar“
war
auf
einem
der
vielen
Schiffe
der
Sightseeing-Flotte
auf
der
Spree
zu
lesen.
Berlin
ist
eine
Metropole
im
Herzen des neuen Europas. Diesen Eindruck nahmen die Klönfreunde aus Sundern gerne mit nach Hause.
Ein herzliches Dankeschön an Wilfried Heitmann für die gute Reiseleitung und an den Fahrer Heiko für die
umsichtige Fahrweise.
Bild 1
Bild 6
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Bild 4
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